Deutsche Autobauer jubeln dank China

Wieder einmal kann die deutsche Autoindustrie auf ein Jahr der Rekorde zurückblicken. So verkauften VW und die Tochter Audi soviele Fahrzeuge wie noch nie. Selbst in der Premiumklasse stieg die Nachfrage. Daimler und BMW konnten deutliche Absatzzuwächse verbuchen, die vor allem durch die Nachfrage in China bedingt ist.


So konnte etwa Volkswagen ein Umsatzplus von 13,9 Prozent im Vergleich zu 2010 verbuchen.
Die Marke Volkswagen übertraf 2010 die Rekordzahl von 4,5 Millionen Auslieferungen und legte um 13,9 Prozent zu. Dabei boomte vor allem der chinesische Markt. Dort verkauften die Wolfsburger über 1,9 Millionen Autos, was einem Plus von 37 Prozent entspricht.

Auch für Audi hat sich das Jahr gelohnt. Insgesamt gut eine Million Autos verkaufte die Tochter von Volkswagen, was etwa 15 Prozent mehr waren als 2009. Für Audi wird der chinesische Markt ebenfalls immer wichtiger. Dort verkaufte der Betrieb aus Ingolstadt knapp 228.000 Autos, was einem Wachstum von 43,4 Prozent entspricht. Damit ist China der zweitwichtigste Markt für die Bayern nach Deutschland. Hier wurden ähnlich wie im Vorjahr etwa 229.000 Autos verkauft.

Der Daimler-Konzern verkaufte im Jahr 2010 insgesamt 1,26 Millionen Autos seiner Marken Mercedes-Benz, AMG, Smart und auch Maybach.
Dies entsprach einer Erhöhung von 12 Prozent, wobei der Umsatz der Hauptmarke Mercedes um 15,3 Prozent auf etwa 1,16 Millionen Autos anwuchs. Wie auch bei der Konkurreny lohnt sich für die Schwaben die Nachfrage in China. Über 148.000 Autos wurden dort an den Mann gebracht, was eine Verdopplung der Nachfrage um 112 Prozent darstellt. Die Marke Smart hingegen hängt in den Seilen. Hier sanken die Verkaufszahlen um 16,6 Prozent.

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