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Euro bleibt laut Schäuble stabil

Davos – Laut Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sind keine weiteren Überraschungen beim Euro zu erwarten. Schocks für die Gemeinschaftswährung schließt er aktuell aus. Zudem sagte er, dass die europäischen Partner stark genug seien, den Euro zu verteidigen, sagte er am Wochenende auf dem Weltwirtschaftsforum von Davos.

Dennoch sei die Lage schwierig und angespannt, so dass Handlungs- und Diskussionsbedarf bestehe. Insgesamt sei die Eurozone im weltweiten Vergleich nicht schlecht aufgestellt. Dennoch müsse die Wettbewerbsfähigkeit im Euroland verbessert werden, was durch eine Harmonisierung in der Wirtschafts- und Sozialpolitik geschehen solle. Gerade die Wettbewerbsfähigkeit sei noch zu verbessern, so der Bundesminister.

Bereits zu Beginn des Weltwirtschaftsforums hatten der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy und die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel deutlich gemacht, dass die europäische Gemeinschaftswährung die volle Unterstützung für den weitern Fortbestand habe. Unter den über 2500 Teilnehmern aus Politik und Wirtschaft herrsche laut Kommentatoren die Hoffnung vor, dass dem Euro wieder vertraut werden könne, da die Struktur der Währung politisch gegeben sei und nun eine Führung auf politischer Ebene notwendig wäre, um die Gemeinschaftswährung durch die Krisen in Griechenland, Irland, Portugal und Spanien zu stabilisieren.

Wie der britische Finanzminister George Osborne erklärte, habe Großbritannien „ein riesiges Interesse daran, dass die Eurozone gut gearbeitet wird“. Daher seien Stabilitätsmechanismen unabdingbar und müssen verstärkt werden. Es müsse endlich der gemeinsame Markt verwirklicht werden, um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Großbritannien ist nicht in der Euro-Zone.

Auch die französische Finanzministerin Christine Lagarde machte deutlich, dass die Wende zum Besseren geschafft sei. Der Euro sei nicht chronisch krank sondern wieder auf einem guten Wege. Durch die Rettungspakete und den Stabilitäts- und Wachstumspakt habe sich die Situation verfestigt. Wichtig sei nun, wirksame Sanktionen einzuführen, die in allen Ländern zur Haushaltsdisziplin mahnen würden und so Druck auf die Regierungen ausüben würden, um den Euro nachhaltig zu schützen. Die Ministerin betonte, dass man aus den Fehlern gelernt habe.

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