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Handwerkspräsident beklagt Mangel an Lehrlingen

Düsseldorf — Der Präsident des deutschen Handwerks, Otto Kentzler, hat den Mangel an Fachkräften und Lehrlingen im Handwerk angeprangert. Der „Rheinischen Post“ sagte er, dass allein in diesem Winter über 7000 Auszubildende fehlen würden. Zwar würde die Bundesagentur für Arbeit 12.300 Bewerber vermitteln, allerdings seien 19.600 freie Lehrstellen aktuell zu besetzen. Tatsächlich sei die Mangelsituation aber noch größer, da viele Handwerksbetriebe sich gar nicht bei der Agentur melden würden.

Ursachen sind laut Kentzler unter anderem die Halbierung der Schulabgängerzahlen in den neuen Bundesländern. Hier orientieren sich viele Handwerksbetriebe bereits nach Polen oder Tschechien, um durch dortige Arbeiter den Fachkräftemangel ausgleichen zu können.

Ähnlich problematisch sei auch die Situation an Fachkräften, so der Handwerkspräsident. Er prognostiziert, dass zuerst die Ausbauhandwerker wie Elektriker und Heizungsbauer den Mangel zuerst spüren werden, gefolgt von den Zulieferern der Maschinenbauer und der Autoindustrie. Die Politik müsse hier entgegensteuern.

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