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Irlands Schuldendilemma wird immer offensichtlicher

Viel wurde in den letzten Tagen darüber spekuliert, ob Irland alsbald Staatshilfen der EU benötigt, um den schwer angeschlagenen Staatshaushalt stabilisieren zu können. Nun scheint die Wahrscheinlichkeit zuzunehmen, dass der irische Staat ohne Hilfe der EU Partner kaum auskommen wird. So soll ein Staatsbankrott Irlands verhindert werden.
Von einem solchen Bankrott wären auch deutsche Banken betroffen. Insgesamt 128 Milliarden Dollar an Forderungen halten deutsche Banken gegenüber dem irischen Zentralstaat und den Gebietskörperschaften, berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Dabei stammen diese Zahlen aus dem Juli, in dem die Banken im ersten EU-Stresstest sich beweisen mussten.
Besonders engagiert in Irland ist demnach die Hypo Real Estate (HRE). Die am schwersten von der Finanzkrise betroffene deutsche Bank, die mittlerweile verstaatlicht ist, ist laut „FAZ“ mit 10,3 Mrd € in Irland involviert. Dies wiegt auch deshalb sehr schwer, da die HRE laut Unternehmensangaben einen Verlust von 408 Millionen Euro im dritten Quartal dieses Jahres erwirtschaftet hat.
Doch nicht nur die HRE, sondern auch andere Banken sind erheblich in Irland investiert. Hier liegen jedoch keine genauen Zahlen vor, welche Bank mit wievielen Forderungen auftreten kann.

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