Der nordkoreanische Granatenangriff auf eine südkoreanische Insel hat weltweit Besorgnis und intensive diplomatische Bemühungen ausgelöst. Sowohl China wie auch die USA sind bemüht, die beiden verfeindeten koreanischen Staaten zur Mäßigung zu bewegen. Dennoch bleibt die Lage schwierig, was die Märkte weltweit deutlich drückt. Die weltweiten Aktienindizes zeigten daher wenig überraschend einen Trend nach unten. Hinzu kommt die ungeklärte Situation, wie genau die EU-Hilfe für Irland aussehen soll. Immer noch ist nicht klar, ob Irland mit den Rettungsmaßnahmen der EU und des Internationalen Währungsfonds in der Lage sein wird, seine schwer gebeutelte Bankenlandschaft zu stabilisieren.
Und als ob dies nicht schon Hiobsbotschaften genug wäre, hat nun auch noch die US-amerikanische Notenbank FED die Wachstumsaussichten für 2010 auf 2,0 bis 2,5 Prozent gesenkt. Wenig rosig steht auch der US-amerikanische Arbeitsmarkt da. Auch hier sieht die FED eher eine schlechtere Entwicklung als bislang angenommen.
Die Folge sind Kaufzurückhaltungen der Anleger sowohl bei Aktien wie auch bei Rentenpapieren. Der Goldpreis hat davon erwartungsgemäß wieder profitiert und stieg um knapp 3 Dollar auf ungefähr 1380 Dollar je Feinunze.