Wie gut sind in den deutschen Großstädten und Zentren die einzelnen Verkehrsmittel wie Busse, Bahnen und Flughafen miteinander vernetzt? Diese Frage hat die Unternehmensberatung Arthur D. Little (ADL) untersucht, wie die „Wirtschaftswoche“ in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet.
So wurden 15 deutsche Metropolen unter die Lupe genommen und die Infrastruktur ihrer Verkehrsadern untersucht. Den ersten Platz konnte München einheimsen, die auch weltweit unter den zehn besten Städten liegt – immerhin Platz 9 erreichte die bayrische Landeshauptstadt im Ranking von weltweit 78 Großstädten, die auf ihre Verkehrsnetze hin untersucht wurden.
Auf den weiteren Plätzen in der deutschen Studie folgten Hamburg, Berlin, Stuttgart und schließlich Leipzig. Nicht besonders gut ist dei Verkehrsverknüpfung laut der Studie der Unternehmensberatung in Nordrhein-Westfalen. Vor allem Köln und Düsseldorf schnitten schlecht ab und belegten die beiden letzten Plätze.
In die Untersuchung bezogen die Experten der Unternehmensberatung unter anderem neben Carsharing-Angeboten, Mobilitätskarten, die Marktkraft des öffentlichen Personennahverkehrs und dessen Tempo ein. Auch die Anfahrtszeiten von Pendlern wurden ins Kalkül gezogen. Gerade für Investoren und Unternehmen spielt die Mobilität der Waren und Dienstleistungen sowie der Mitarbeiter eine wichtige Rolle. Daher ist die Vernetzung der Großstädte und Zentren zu einem wichtigen Standortfaktoren für nationale und internationale Unternehmen geworden.